Skitourenreise nach Griechenland auf den Olymp und in das nördliche Pindosgebirge
Bildbericht einer Skitourenreise nach Griechenland im März 2013.
In der urgemütliche Taverne unserer Pension am ersten Abend. Das kleine Bergdorf am Fusse des Olymps bietet den optimalen Standort für die Skitour auf den Götterberg.
In der Früh ging es auf einer engen Serpentinenstrasse zum Militärcamp und Ausgangspunkt auf den Olymp, erstes Ziel auf unserer Skitourenreise.
Registrierung beim Militär ist obligatorisch, bevor es losgehen kann.
Es dauerte auch nicht lange und wir tauchten in den Nebel ein. Nur mit fundierter Ortskenntnis und GPS-Unterstützung war der Anstieg auf den Olymp machbar. Dafür hatten wir herrlichen Pulverschnee bei der Abfahrt.
Durch dünn besiedelte Landschaft ging es weiter nach Metéora mit seinen bizarren Felsnadeln, die schon von weitem sichtbar in den Himmel ragen. Auf diesen exponierten Felszacken errichteten Mönche bereits im 9. Jahrhundert ihre Klöster.
Immer einen Besuch Wert ist das Kloster Agia Triada, das für den James Bond Film „In tödlicher Mission“, als Filmkulisse diente. Dieses kleine Kloster wird nicht von den Touristenmassen heimgesucht, und die gesamte Anlage strahlt eine magische Ruhe aus.
Früher wurden die Mönche mittels einer Seilwinde, in einem Netz sitzend hinauf gezogen, heute erledigt das eine moderne Seilbahn.
Leuchtende Firngipfel im Pindosgebirge. Leider sollten wir in den nächsten Tagen nicht so viel Glück mit dem Wetter haben. Die Schneebedingungen hätten dafür nicht besser sein können, Schnee bis in die Ortschaften und immer frischer Pulver vom Feinsten.
Auf einer unserer Touren hatten wir einen treuen Gefährten, der uns den ganzen Tag begleitete.
Ein Ausflug in die Vikos-Schlucht ist selbst an regnerischen Tagen ein beeindruckendes Erlebnis.
Auf dem Rückweg von der Vikosschlucht schneite es wie verrückt. Die Schneeketten kamen zum Einsatz und am Abend erreichten wir das tief verschneite Dorf. Weihnachtliche Stimmung im März!
Der Aufstieg zum Smolikas, den zweithöchsten Berg Griechenlands, führte uns durch unberührte Wälder mit riesigen Schwarzkiefern. Im Hintergrund erscheinen die steil abfallenden Wände des Timfigebirges.
Fantastische Skihänge und frischer Pulverschnee am Smolikas.
Bärenspuren sieht man häufig im wilden Pindosgebirge.
Bei der Abfahrt fotografierte mich Heidi im tief verschneiten Bachbett.
In Thessaloniki besuchten wir das Heim für autistische Menschen namens "Elpida". Mit dem finanziellen Hilfsbeitrag der Teilnehmer dieser Skitourenreise, konnten wir die Einrichtung gemeinsam unterstützen. Die Personen auf dem Bild von links nach rechts: Andrea Dimitriadis (Journalistin), Andreas Serafim (Happy People Project), Panagiota Mitsiou Polychronidis (Unterstützerin von Elpida), Monika (Reiseteilnehmerin), Anestis Polychronidis (Vizebürgermeister Oraiokastro), Androniki Kontodimou (Präsidentin des Elternvereins für autistische Kinder), Heidi (Reiseteilnehmerin), Robert (Reiseteilnehmer), Hannes (Freund und Reiseteilnehmer).
Artikel über unseren Besuch aus der "Griechenland Zeitung" hier klicken!
In den alten Markthallen von Thessaloniki herrscht Samstagmorgens reger Betrieb.
Den letzten gemeinsamen Abend verbrachten wir bei griechischem Essen und Buzukimusik in meiner Stammtaverne in Thessoloniki.
An dieser Stelle möchte ich mich bei Heidi, Monika, Robert und Hannes bedanken. Dank der guten Laune hatte das schlechte Wetter die Stimmung auf dieser Skitourenreise nicht trüben können. Ein Dankeschön auch für die schönen Fotos. Herzliche Grüße von Andreas
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Hannes
Ein einzigartiges und unvergessliches Erlebnis!
Vor ein paar Jahren hätte ich nie im Zusammenhang mit Griechenland an Skitouren gedacht. Tatsächlich sind die Berge dort unglaublich schön und wild. Und im Gegensatz zu den Alpen ist man dort praktisch alleine unterwegs, wenn man auf Skitour geht. Im Vergleich zu den Alpen ist das mittlerweile ein ungewohnter Luxus und ein ganz besonderer Reiz.
Im Gegenzug muss man natürlich wissen wo man geht und was man tut. Skitourenführer für diese Gebite sind (noch) nicht in Mode. Und die Bergrettung ist auch nicht auf diese Art von Kundschaft eingestellt. Deshalb braucht man jemanden mit Erfahrung und Ortskenntnis. Und Andreas ist einer der wenigen Menschen auf dem Planeten, die beides mitbringen.
Andreas kennt das Land und die Berge wie seine sprichwörliche Westentasche. Sine Begeisterung für Griechenland ist ansteckend. Mit ihm habe ich Griechenland mal ganz anders erlebt. Und es war wie man so schön sagt „sooo geil“.
Bravo und danke für eine wundervolle Erfahrung.
Hannes
Andreas
Lieber Hannes,
es freut mich sehr dass Du unsere Reise trotz des schlechten Wetters in so guter Erinnerung behalten hast.
Nochmals “Respekt für die Schneekettenaktion”, bei der wir ohne Deine Stirnlampe nicht gut ausgeschaut hätten.
Herzliche Grüße
Andi